Sicherheit von Business-Telefonsystemen: Ihr umfassender Leitfaden zum Schutz der Kundenkommunikation

    Sophie Gane11 Minuten • Zuletzt aktualisiert am

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    Business-Telefonsysteme wickeln täglich Tausende von vertraulichen Kundengesprächen ab. Ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen wird diese Kommunikation zum bevorzugten Angriffsziel von Cyberkriminellen, die Daten stehlen, Betrug begehen oder den Betrieb stören möchten.

    Sicherheitsverletzungen in der Geschäftskommunikation kosten nicht nur Geld, sie zerstören das Vertrauen der Kund:innen und können Unternehmen erheblichen Compliance-Verstößen aussetzen. Die gute Nachricht? Mit den richtigen Tools und einem gesetzeskonformen Ansatz können Sie eine Festung um Ihr Telefonsystem bauen, die Bedrohungen in Schach hält und gleichzeitig für ein herausragendes Kundenerlebnis sorgt.

    Dieser umfassende Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch alle wichtigen Aspekte, die Sie kennen müssen, um Ihr Business-Telefonsystem abzusichern, Compliance-Anforderungen zu erfüllen und Best Practices umzusetzen.

    Warum die Sicherheit von Telefonsystemen wichtiger ist denn je

    Zwar haben cloudbasierte VoIP-Systeme die Geschäftskommunikation deutlich verbessert, sie haben jedoch auch neue Angriffsflächen geschaffen, die von Cyberkriminellen aktiv ausgenutzt werden. Herkömmliche Telefonleitungen waren isolierte Netzwerke, auf die nur schwer aus der Ferne zugegriffen werden konnte. Moderne VoIP-Systeme laufen über das Internet. Somit sind sie jeder Person mit den richtigen Tools und dem entsprechenden Know-how zugänglich.

    Das steht auf dem Spiel, wenn die Sicherheit von Telefonsystemen versagt:

    • Finanzielle Verluste durch Gebührenbetrug: Angreifer:innen verschaffen sich unbefugten Zugriff, um teure internationale Anrufe zu tätigen, sodass Unternehmen Rechnungen erhalten, die in die Zehntausende gehen können

    • Datenschutzverletzungen: Während Anrufen ausgetauschte vertrauliche Kundendaten werden offengelegt

    • Gesetzliche Strafen: Die Nichteinhaltung von Vorschriften mit PCI-DSS, HIPAA und anderen kann zu enormen Geldstrafen führen

    • Rufschädigung: Sicherheitsvorfälle schaden dem Kundenvertrauen und es kann Jahre dauern, es wieder aufzubauen

    • Betriebsstörungen: Angriffe können Telefonsysteme komplett außer Betrieb setzen und so die Kommunikation mit Kund:innen verhindern

    Die Risiken sind höher denn je. Das bedeutet, dass Sie eine umfassende und proaktive Sicherheitsstrategie implementieren müssen, die mit der aktuellen Bedrohungslage Schritt halten kann.

    Zusammenfassung: Darum ist Sicherheit so wichtig

    • Business-Telefonsysteme sind anfällig für Cyberangriffe, die zu Datenschutzverletzungen führen und das Vertrauen erschüttern können

    • Moderne VoIP-Systeme sind zwar leistungsstark, schaffen aber auch neue Angriffsflächen

    • Dieser Leitfaden ist eine Orientierungshilfe, in der praktische Strategien und Compliance-Schritte beschrieben sind, mit denen Sie Ihre Telefoninfrastruktur schützen können.

    Die VoIP-Bedrohungslandschaft verstehen

    Bevor Sie Ihr Telefonsystem sichern können, müssen Sie zunächst die Gefahren kennen, vor denen Sie es schützen müssen. Im Folgenden sind die häufigsten Bedrohungen für Business-Telefonsysteme aufgeführt:

    Lauschangriffe

    Cyberkriminelle fangen Sprachkommunikation ab, um vertrauliche Informationen wie Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern oder vertrauliche Geschäftsdaten zu stehlen. Im Gegensatz zu traditionellen Abhörverfahren können digitale Lauschangriffe aus der Ferne und in großem Maßstab erfolgen.

    Gebührenbetrug

    Angreifer:innen erhalten unbefugten Zugriff auf Ihr Telefonsystem und tätigen kostspielige Anrufe an Nummern, die sie selbst kontrollieren. Diese Art von Betrug kostet Unternehmen jährlich Millionen und bleibt oft unentdeckt, bis die monatliche Rechnung eintrifft.

    Denial-of-Service-Angriffe

    Böswillige Akteure überschwemmen Ihr Telefonsystem mit Datenverkehr, überfordern Server und verhindern, dass legitime Anrufe durchdringen. Für Kundendienstorganisationen kann dies einen vollständigen Kommunikationsausfall zur Folge haben.

    Social Engineering

    Kriminelle geben sich als Personal oder Anbieter aus, um Mitarbeitende dazu zu verleiten, Anmeldedaten oder vertrauliche Informationen preiszugeben. Sprachbasierte Social-Engineering-Angriffe sind besonders effektiv, da Menschen Telefongesprächen eher vertrauen als E-Mails.

    SIP-Trunking-Schwachstellen

    SIP-Trunks (Session Initiation Protocol), die nicht ordnungsgemäß gesichert sind, können genutzt werden, um Systemzugriff zu erlangen, nicht autorisierte Anrufe zu tätigen oder die Kommunikation abzuhören.

    Bedrohungslandschaft: Allgemeine Übersicht über VoIP-Sicherheitsrisiken

    • VoIP-Systeme sind mit Bedrohungen wie Lauschangriffen, Gebührenbetrug und DoS-Angriffen konfrontiert

    • Social Engineering und Angriffe auf SIP-Trunking bereiten Unternehmen zunehmend Sorgen

    • Ein Verständnis für diese Bedrohungen ist der erste Schritt, um sich gegen sie zu verteidigen

    Das Reifegradmodell für Sicherheit auf fünf Ebenen

    Man kann eine effektive Sicherheit für Telefonsysteme nicht von heute auf morgen aufbauen. Sie entwickelt sich durch aufeinander aufbauende Schutzebenen. So lässt sich Ihre Verteidigung aufbauen:

    Ebene 1: Grundlegende Cyberhygiene

    Beginnen Sie mit grundlegenden Sicherheitspraktiken, die jedes Unternehmen umsetzen sollte:

    • Sichere Passwortrichtlinien: Bestehen Sie auf komplexen Passwörtern und regelmäßigen Aktualisierungen für alle Nutzer-Accounts

    • Regelmäßige Software-Aktualisierungen: Halten Sie die Firmware und Anwendungen Ihres Telefonsystems auf dem neuesten Stand

    • Zugriffskontrollen: Beschränken Sie den Zugriff auf administrative Funktionen

    • Netzwerküberwachung: Verfolgen Sie ungewöhnliche Anrufmuster und Verbindungsversuche

    Ebene 2: Netzwerkschutz

    Sichern Sie die Infrastruktur, von der Ihr Telefonsystem abhängt:

    • Firewall-Konfiguration: Blockieren Sie nicht benötigte Ports und beschränken Sie den Zugriff auf SIP-Datenverkehr

    • Netzwerksegmentierung: Isolieren Sie den Sprachverkehr von allgemeinen Datennetzen

    • VPN-Anforderungen: Schreiben Sie sichere Verbindungen für Remote-Nutzer:innen vor

    • Angriffserkennung: Überwachen Sie verdächtige Netzwerkaktivitäten

    Ebene 3: Anwendungssicherheit

    Schützen Sie den Software-Layer Ihrer Kommunikationsplattform:

    • Verschlüsselungsprotokolle: Implementieren Sie SRTP für Sprachverkehr und TLS für Signalübertragung

    • Authentifizierungssysteme: Führen Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung für alle Nutzer:innen ein

    • Sitzungsverwaltung: Beenden Sie inaktive Sitzungen automatisch

    • API-Sicherheit: Sichern Sie alle Integrationspunkte mit der richtigen Authentifizierung

    Ebene 4: Nutzer- und Zugriffsverwaltung

    Kontrollieren Sie, wer innerhalb Ihres Systems was tun kann:

    • Rollenbasierte Berechtigungen: Gewähren Sie Nutzer:innen nur den Zugriff, den sie benötigen

    • Single Sign-On: Zentralisieren Sie die Authentifizierung und verringern Sie Passwortrisiken

    • Regelmäßige Überprüfung des Zugriffs: Überprüfen Sie vierteljährlich die Nutzerberechtigungen

    • Offboarding-Verfahren: Entziehen Sie den Zugriff sofort, wenn Mitarbeitende aus dem Unternehmen ausscheiden

    Ebene 5: Zero-Trust-Architektur

    Bei der höchsten Ebene wird jede Verbindung als potenzielle Gefahr behandelt:

    • Identitätsprüfung: Authentifizieren Sie alle Nutzer:innen und jedes Gerät, bevor Sie Zugriff gewähren

    • Mikrosegmentierung: Verhindert, dass sich Angreifer nach einem Eindringen im Netzwerk weiter ausbreiten.

    • Kontinuierliche Überwachung: Überwachen Sie jegliche Kommunikation auf Anomalien

    • Dynamische Risikobewertung: Passen Sie Sicherheitsmaßnahmen basierend auf Echtzeit-Bedrohungsstufen an

    Zusammenfassung: Das Reifegradmodell für Sicherheit auf fünf Ebenen

    • Die Sicherheit erstreckt sich auf fünf Ebenen: Cyberhygiene, Netzwerk, Anwendung, Zugriff und Zero Trust

    • Jede Ebene trägt dazu bei, die Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Arten von Bedrohungen aufzubauen

    • Ausgereifte Sicherheitseinrichtungen erfordern die Kontrolle über alle fünf Ebenen hinweg

    Erfüllung von Compliance-Anforderungen

    Viele Organisationen müssen bestimmte Vorschriften einhalten, in denen festgelegt ist, wie sie mit der Kundenkommunikation umgehen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu den gängigsten Anforderungen:

    PCI-DSS-Compliance für Zahlungskommunikation

    Wenn Ihr Unternehmen Kreditkartenzahlungen per Telefon verarbeitet, ist die PCI-DSS-Compliance nicht optional, sondern obligatorisch. Zu den wichtigsten Anforderungen gehören:

    • Datenverschlüsselung: Alle Zahlungskartendaten müssen während der Übertragung mit starken Verschlüsselungsprotokollen wie SRTP und TLS 1.3 verschlüsselt werden.

    • Zugriffskontrollen: Implementieren Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen, um den Zugriff auf Zahlungsverarbeitungsfunktionen einzuschränken. Eine regelmäßige Überprüfung des Zugriffs und eine automatische Bereitstellung tragen zur Compliance bei.

    • Netzwerksicherheit: Segmentieren Sie Zahlungsverarbeitungssysteme aus allgemeinen Unternehmensnetzwerken mithilfe von Firewalls und Netzwerkzugriffskontrollen.

    • Überwachung und Protokollierung: Führen Sie detaillierte Protokolle der gesamten zahlungsbezogenen Kommunikation und überwachen Sie verdächtige Aktivitäten.

    • Regelmäßige Prüfung: Führen Sie vierteljährliche Schwachstellenscans und jährliche Penetrationstests durch, um Sicherheitslücken zu identifizieren.

    HIPAA-Konformität für Kommunikation im Gesundheitswesen

    Gesundheitseinrichtungen, die geschützte Gesundheitsinformationen über Telefonsysteme verarbeiten, müssen die strengen HIPAA-Anforderungen erfüllen:

    • Vereinbarungen mit Geschäftspartnern: Stellen Sie sicher, dass Ihr Telefonsystemanbieter eine Vereinbarung unterzeichnet, die die Haftung für geschützte Gesundheitsinformationen vorsieht.

    • Zugriffskontrollen: Implementieren Sie die Grundsätze für den minimalen notwendigen Zugriff. Nutzer:innen sollten nur auf jene geschützten Gesundheitsinformationen zugreifen, die für ihre Aufgaben erforderlich sind.

    • Prüfpfade: Führen Sie umfassende Protokolle darüber, wer wann auf welche Informationen zugegriffen hat.

    • Verschlüsselungsanforderungen: Verschlüsseln Sie sämtliche geschützten Gesundheitsinformationen während der Übertragung und im Ruhezustand mit validierter FIPS-140-2-Verschlüsselung.

    • Risikobewertungen: Führen Sie regelmäßige Sicherheitsrisikobewertungen durch und dokumentieren Sie die Abhilfemaßnahmen.

    Zusammenfassung: Compliance-Anforderungen

    • PCI-DSS gilt für Unternehmen, die Zahlungen verarbeiten; HIPAA für Unternehmen, die Gesundheitsdaten verarbeiten

    • Wichtige Anforderungen: Verschlüsselung, Zugriffskontrolle, Protokollierung und Anbieter-Compliance

    • Verstöße können zu Bußgeldern, Gerichtsverfahren und Rufschädigung führen

    Bewährte Sicherheitsverfahren, die tatsächlich funktionieren

    Theorie ist gut, entscheidend ist doch die praktische Umsetzung. Hier finden Sie bewährte Sicherheitspraktiken, die Sie sofort implementieren können:

    Netzwerksegmentierung und VLANs

    Trennen Sie Ihren Sprachverkehr mithilfe von VLANs von regulären Datennetzen. So wird verhindert, dass Angreifer:innen, die Ihr allgemeines Netzwerk gefährden, automatisch auf Telefonsysteme zugreifen können. Erstellen Sie dedizierte Netzwerksegmente für Folgendes:

    • Ausschließlich Sprachverkehr

    • Administrativen Zugriff

    • Integrationspunkte mit anderen Systemen

    • Gastzugang oder temporären Zugriff

    Verschlüsselungsstandards

    Implementieren Sie eine zuverlässige Verschlüsselung für die gesamte Kommunikation:

    • SRTP (Secure Real-Time Transport Protocol): Verschlüsselt den Sprachdatenverkehr von Anfang bis Ende, sodass abgefangene Unterhaltungen für Angreifer:innen nutzlos werden.

    • TLS 1.3: Sichert den Signaldatenverkehr zwischen Telefonen und Servern. Akzeptieren Sie niemals Verbindungen, die ältere, anfällige TLS-Versionen verwenden.

    • AES-256: Verwenden Sie Advanced Encryption Standard mit 256-Bit-Schlüsseln für einen maximalen Schutz der gespeicherten Daten.

    Zugriffskontrollen und Identitätsmanagement

    Implementieren Sie ein umfassendes Identitätsmanagement, das Folgendes umfasst:

    • Multi-Faktor-Authentifizierung: Vor dem Erteilen des Zugriffs müssen Nutzer:innen etwas wissen (Passwort), haben (mobiles Gerät) und sein (Biometrie)

    • Single Sign-On: Zentralisieren Sie die Authentifizierung, um die Passwortermüdung zu reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten

    • Just-in-Time-Zugriff: Erteilen Sie erweiterte Berechtigungen nur bei Bedarf, und entziehen Sie sie anschließend automatisch

    • Zero Standing Privileges: Entfernen Sie den permanenten administrativen Zugriff zugunsten einer temporären, geprüften Ansicht

    Zusammenfassung: Bewährte Sicherheitsverfahren, die tatsächlich funktionieren

    • Segmentieren Sie den Sprachverkehr, setzen Sie die TLS 1.3/SRTP-Verschlüsselung durch, und verwenden Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung

    • Sichere API-Integrationen mit OAuth, JWTs und TLS

    • Implementieren Sie Zugriff mit minimalen Berechtigungen und Echtzeitüberwachung über den gesamten Stack hinweg

    Sichern von API-Integrationen und CRM-Konnektivität

    Moderne Telefonsysteme lassen sich in zahlreiche Business-Anwendungen integrieren, wodurch potenzielle Sicherheitslücken entstehen. So sichern Sie diese wichtigen Verbindungspunkte:

    Authentifizierung und Tokenverwaltung

    • API-Schlüssel: Verwenden Sie für jede Integration eindeutige, regelmäßig rotierende API-Schlüssel. Schlüssel sollten niemals direkt in Code oder Konfigurationsdateien eingebettet werden.

    • OAuth 2.0: Implementieren Sie OAuth für sicheren, delegierten Zugriff, für den keine gemeinsamen Zugangsdaten erforderlich sind.

    • JWT-Token: Verwenden Sie JSON Web Token mit kurzen Ablaufzeiten und ordnungsgemäßer Signaturprüfung.

    • Durchsatzbegrenzung: Verhindern Sie API-Missbrauch, indem Sie die Anzahl der Anfragen begrenzen, die Integrationen pro Minute vornehmen können.

    Datenverschlüsselung bei der Übertragung und im Ruhezustand

    • TLS überall: Verschlüsseln Sie die gesamte API-Kommunikation mit TLS 1.3 mit ordnungsgemäßer Zertifikatsvalidierung.

    • Verschlüsselung auf Feldebene: Verschlüsseln Sie sensible Datenfelder vor der Übertragung, auch bei Verwendung von TLS.

    • Schlüsselverwaltung: Verwenden Sie dedizierte Verwaltungssysteme zur Schlüsselverwaltung, um Kodierungsschlüssel zu erstellen, zu speichern und regelmäßig zu ändern.

    • Datenbankverschlüsselung: Verschlüsseln Sie sensible Daten, die in CRM-Systemen und anderen integrierten Anwendungen gespeichert sind.

    Checkliste für die Selbstbewertung der Sicherheit

    Verwenden Sie diese umfassende Checkliste, um Ihre aktuelle Sicherheitslage zu beurteilen. Bewerten Sie jeden Punkt als „erfüllt“ (2 Punkte), „teilweise umgesetzt“ (1 Punkt) oder „nicht umgesetzt“ (0 Punkte):

    Grundlegende Sicherheitskontrollen

    • Strenge Passwortrichtlinien durchgesetzt (mindestens 12 Zeichen, Komplexitätsanforderungen)

    • Multi-Faktor-Authentifizierung für alle administrativen Accounts aktiviert

    • Regelmäßige Software-Updates innerhalb von 30 Tagen nach Veröffentlichung

    • Standardpasswörter wurden auf allen Geräten und Accounts geändert

    • Nicht verwendete Accounts und Services wurden deaktiviert

    Netzwerksicherheit

    • Der Sprachverkehr wurde mithilfe von VLANs oder Netzwerkzonen segmentiert

    • Firewall-Regeln beschränken den SIP-Datenverkehr auf die erforderlichen Ports

    • Angriffserkennungssystem zur Überwachung des Datenverkehrs vom Telefonsystem

    • VPN ist für alle Fernzugriffe auf Telefonsysteme erforderlich

    • Regelmäßige Überprüfung auf Schwachstellen im Netzwerk

    Verschlüsselung der Kommunikation

    • SRTP-Verschlüsselung für die gesamte Sprachkommunikation aktiviert

    • TLS 1.3 wird für den gesamten Signalverkehr verwendet

    • End-to-End-Verschlüsselung möglichst eingerichtet

    • Schwache Verschlüsselungsprotokolle (SSL, frühe TLS-Versionen) deaktiviert

    • Prozess zur Zertifikatsverwaltung eingerichtet

    Zugriffsmanagement

    • Rollenbasierte Zugriffskontrollen implementiert

    • Regelmäßige Zugriffsüberprüfungen werden vierteljährlich durchgeführt

    • Automatisierte Bereitstellung und Deaktivierung von Accounts

    • Die Time-outs für Sitzungen wurden entsprechend konfiguriert

    • Überwachung von privilegierten Accounts aktiviert

    Überwachung und Reaktion auf Vorfälle

    • Protokollierung von Sicherheitsereignissen aktiviert und überwacht

    • Automatische Warnungen bei verdächtigen Aktivitäten

    • Ein Notfallplan wurde dokumentiert und getestet

    • Regelmäßige Sicherheitsschulungen werden durchgeführt

    • Bewertungen der Anbietersicherheit abgeschlossen

    Compliance-Anforderungen

    • PCI-DSS-Anforderungen erfüllt (falls zutreffend)

    • HIPAA-Konformität verifiziert (falls zutreffend)

    • Datenaufbewahrungsrichtlinien implementiert

    • Datenschutz-Folgenabschätzungen abgeschlossen

    • Funktionen für regulatorische Berichterstattung etabliert

    Bewertungsmethode:

    • 24–30 Punkte: Ausgezeichnete Sicherheitslage mit umfassenden Kontrollen

    • 18–23 Punkte: Gute Sicherheit mit einigen Bereichen mit Verbesserungsbedarf

    • 12–17 Punkte: Moderate Sicherheit, die sofortige Aufmerksamkeit erfordert

    • 6–11 Punkte: Schlechte Sicherheitslage mit erheblichen Risiken

    • 0–5 Punkte: Kritische Sicherheitslücken, die eine dringende Behebung erfordern

    Zusammenfassung: Interaktive Selbstbewertung und Checkliste

    • Bewerten Sie den Sicherheitsreifegrad Ihres Systems mithilfe einer 30-Punkte-Checkliste

    • Umfasst Grundlagen wie MFA, VLANs, Verschlüsselung und Compliance-Kontrollen

    • Hilft bei der Ermittlung von Lücken, um Prioritäten für deren Behebung zu setzen

    Maßnahmen ergreifen: Machen Sie Ihr Telefonsystem mit Aircall sicher

    Die Sicherheit von Business-Telefonsystemen ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortwährendes Engagement für den Schutz Ihrer Kund:innen, Ihres Unternehmens und Ihres Rufs. Die Bedrohungen sind real und entwickeln sich ständig weiter. Mit dem richtigen Ansatz können Sie jedoch Abwehrmaßnahmen entwickeln, die mit den Cyberkriminellen Schritt halten können.

    Aircall bietet branchenführende Sicherheitsfunktionen, die einen umfassenden und dennoch überschaubaren Schutz gewährleisten. Unsere Plattform umfasst integrierte Verschlüsselung, erweiterte Zugriffskontrollen, Compliance-Unterstützung für PCI-DSS und HIPAA, Echtzeitüberwachung und -warnmeldungen sowie nahtlose Integrationssicherheit, die alle durch eine SOC2-Typ-2-Zertifizierung und eine Verfügbarkeit von 99,95 % unterstützt werden.

    Sicherheit muss weder komplex noch ein Störfaktor sein. Mit Aircall erhalten Sie unternehmensweiten Schutz, der einfach bereitzustellen und zu verwalten ist. So können Sie sich auf den Aufbau von Kundenbeziehungen konzentrieren, anstatt sich über Sicherheitsbedrohungen Sorgen zu machen.

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    Häufig gestellte Fragen

    Was ist VoIP-Verschlüsselung und warum brauche ich sie?

    Die VoIP-Verschlüsselung verschlüsselt Sprachkommunikation, sodass abgefangene Anrufe nicht von Unbefugten verstanden werden können. Sie benötigen sie, weil Sprachverkehr über Internetnetzwerke übertragen wird, die von Cyberkriminellen überwacht werden können. Ohne Verschlüsselung sind Gespräche, die vertrauliche Informationen wie Kundendaten, finanzielle Details oder vertrauliche Geschäftsinformationen enthalten, anfällig für Lauschangriffe.

    Wie kann ich VoIP-Betrug in meinem Unternehmen verhindern?

    Verhindern Sie VoIP-Betrug durch mehrere Schutzebenen: Implementieren Sie eine starke Authentifizierung für alle Nutzenden, überwachen Sie Anrufmuster auf Anomalien, schränken Sie internationale Anrufe ein, wenn sie nicht erforderlich sind, verwenden Sie Session Border Controller, um den Datenverkehr zu filtern, überprüfen Sie regelmäßig Nutzerberechtigungen und Zugriffsprotokolle und setzen Sie Betrugserkennungssysteme ein, die Sie in Echtzeit auf verdächtige Aktivitäten aufmerksam machen.

    Was kann ich tun, um die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen?

    Die Einhaltung von Vorschriften erfordert eine ständige Aufmerksamkeit in mehreren Schlüsselbereichen: Regelmäßige Risikobewertungen zur Erkennung von Schwachstellen, Implementierung geeigneter technischer Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und Zugriffskontrollen, Schulung der Mitarbeitenden in Sicherheitsrichtlinien und -verfahren, Pflege detaillierter Prüfprotokolle und Dokumentation, Zusammenarbeit mit konformen Technologieanbietern, die Ihre regulatorischen Anforderungen verstehen, und regelmäßige Compliance-Prüfungen zur Sicherstellung der kontinuierlichen Einhaltung.

    Woher weiß ich, ob mein aktuelles Telefonsystem sicher ist?

    Bewerten Sie die Sicherheit Ihres Telefonsystems, indem Sie die Verschlüsselung des Sprach- und Signaldatenverkehrs prüfen, Zugriffskontrollen und Nutzerauthentifizierungsmethoden überprüfen, Netzwerksicherheitskonfigurationen analysieren, Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen bewerten, Vorfallsreaktionsverfahren testen und regelmäßige Penetrationstests durchführen. Ziehen Sie eine Zusammenarbeit mit Sicherheitsfachkräften in Betracht, um umfassende Bewertungen durchzuführen.

    Worauf sollte ich bei einem sicheren Telefonsystem achten?

    Wählen Sie ein Telefonsystem, das folgende Funktionen bietet: eine durchgängige Verschlüsselung für Sprache und Daten, umfassende Zugriffskontrollen mit Multi-Faktor-Authentifizierung, regelmäßige Sicherheitsupdates und -patches, branchenspezifische Compliance-Zertifizierungen, detaillierte Protokollierungs- und Überwachungsfunktionen, Integrationssicherheit für verbundene Anwendungen und reaktionsschnelle Sicherheitsunterstützung durch den Anbieter.


    Veröffentlicht am 23. September 2025.

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